Guten Rutsch!

Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns: Wir haben gemeinsam viel erreicht und sind der kompletten Entvölkerung Sachsen-Anhalts ein Stückchen näher gekommen! Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen im kommenden Jahr weiter an der Zukunft unseres Bundeslandes zu arbeiten.

Die Initiative Pro Holzweg dankt allen Unterstützerinnen und Unterstützern und wünscht einen guten Start ins Jahr 2014!

Abwanderungsstudie

Durchs Cover von Magdeburg Kompakt im Dezember bricht sich ein Weihnachtsmann seine Bahn. Innen geht es weniger albern zu: Thomas Wischnewski kommentiert eine Studie des Leibnitz-Instituts für Länderkunde in Leipzig, welche unsere Thesen bestätigt.

Offener Brief

 

Heute hat Tim Sandweg für die Initiative Pro Holzweg den unten stehenden Offenen Brief betreffs Rücktrittsforderung an den Ministerpräsidenten und den Finanzminister des Landes Sachsen-Anhalts versendet.

Hierbleiben?

Hierbleiben? Das kann doch niemand ernstlich noch wollen.

Scheinbar schon: Eine kleine Enklave hat allen Entvölkerungsansinnen zum Trotz vor zwei Wochen das "Hierbleiben" (getarn als Job- und Recruitingevent) im Magdeburger Kulturwerk Fichte zelebriert. Tim Sandweg war unterwegs, um herauszufinden, was die verlorenen Seelen in der Region hält.

Endlich nicht mehr früh aufstehen

Die Image-Kampagne um die Frühaufsteher wird ersatzlos gestrichen, berichtet der Berliner Tagesspiegel. Wir sehen das ein bisschen zwiespältig: Keine Werbung ist erstmal gut für die Entvölkerung. Andererseits war der Slogan aber vor allem als ziemlich bescheuert bekannt und trug so zum schlechten Image des Landes der pendelnden Frühaufsteher bei.

Konsequenzen

Wer übernimmt die Verantwortung, wenn doch langsamer gestrichen und entvölkert werden sollte? Wir fordern: Wenn weniger gekürzt wird, muss das personelle Konsequenzen haben!

 

Hier der Link zum Bericht der Mitteldeutschen Zeitung.

Bewerbung

"Ich bin hier geboren und werde dieses Land niemals verlassen - weil es das schönste deutsche Bundesland ist." (Rainer Haseloff im MZ-Interview) Wir werten das mal als Bewerbung für das Amt des Oberförsters.

Hier geht es zum Interview.

Mit Pro Holzweg wär das nicht passiert

"Das grenzt an Körperverletzung", lässt sich Hartmut Möllring, Wissenschafts- und Wirtschafsminister, zitieren, nachdem er gestern von 800 Studenten gehindert wurde, den Campus Merseburg wieder zu verlassen.

Hätte Herr Möllring unsere Einladung vom 12. September zu Kaffee und Kuchen angenommen, wäre das nicht passiert. Wir haben schließlich bewiesen, dass wir wissen, wie man die Herzen der Sachsen-Anhalter auch für tiefe Einschnitte und die Schließung von Studiengängen gewinnen kann.

Die Mitteldeutsche Zeitung berichtet. 

Empfang bestätigt

Gestern ging bei uns die Empfangsbestätigung unseres Antrages beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt ein.

Tutorial "Wegziehen"

Viele haben noch Angst Sachsen-Anhalt zu verlassen. Verständlich, es ging ja insbesondere gen Westen auch lange nicht. Tim Sandweg zeigt im Tutorial, wie gefahrlos es aber heute möglich ist.

 

 

Lust, Ministerpräsident zu werden?

Wer möchte nicht Ministerpräsident Sachsen-Anhalts sein? Die Volksstimme hat 19 Kandidaten aufgetrieben und ihnen ihre Wahlslogans entlockt. Wir würden Rebecca Groß, die drittletzte Anwärterin, wählen. Für "grüne Energie" sind wir nämlich auch. Renaturierung Sachsen-Anhalts jetzt!

Menschen raus! Bäume rein! - Initiative Pro Holzweg beantragt Renaturierung

 

Tim Sandweg bei Einwurf des Antrages (Szene nachgestellt)

Die Initiative Pro Holzweg hat wie zuvor angekündigt zum 30. September 2013 einen Antrag beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt im Förderbereich Darstellende Kunst gestellt, in dem sie die komplette Umwandlung des Ansatzes für „Zuschüsse für Theater in freier Trägerschaft“ in einen Renaturierungsetat fordert. Mit den neu verwendeten Fördermitteln in Höhe von EUR 361.900,- könnten nach Berechnungen der Initiative etwa 241 Hektar Wald aufgeforstet werden. 
 
Die Initiative fordert mit diesem Antrag ein klares öffentliches Bekenntnis der Landesregierung zu ihrer Vision einer Entvölkerung und kompletten Renaturierung des Bundeslandes ein. Mit ihrem Antrag gehen die Initiatoren von Pro Holzweg, Martin G. Berger und Tim Sandweg, mit gutem Beispiel voran: Sie wollen der Regierung zuvorkommen und sich selbst abschaffen. Berger und Sandweg hoffen, dass weitere Empfänger von Landesmitteln sich anschließen, auf Subventionen verzichten und das Land selbstständig verlassen. 
 
Ziel der im Juni 2013 von Martin G. Berger und Tim Sandweg gegründeten Initiative Pro Holzweg ist die Unterstützung der Entvölkerungspolitik der Regierung Sachsen-Anhalts zugunsten einer kompletten Renaturierung des Landes und deren öffentlichkeitswirksame Vermittlung mit künstlerischen Mitteln an alle Bürger*innen. Ein geringer Teil der beantragten Mittel soll für solche Vermittlungsaktionen genutzt werden.

Auf der Homepage von hier:Leben steht der Antrag zum Download als PDF zur Verfügung!

Auf gute Nachbarschaft

Tim Sandweg zeigt nachbarschaftliches Engagement und lädt Wissenschafts- und Wirtschaftsminister Hartmut Möllring, welcher zwei Häuser weiter wohnt, mittels Videobotschaft zum Austausch am Kaffeetisch ein.

Magdeburger Campus der Fachhochschule bald Waldgebiet!

 

Der MDR hatte Einblick in die konkreten Sparpläne des Wissenschaftsministeriums. Demnach soll der Standort Magdeburg der FH Magdeburg-Stendal geschlossen werden. Die Initiative Pro Holzweg beglückwünscht den Minister zu dieser richtungsweisenden Entscheidung und fordert ein aktives Bekenntnis zur Renaturierung!

Es geht voran!

Es geht voran: Laut einem Bericht der Volksstimme verliert das Land Sachsen-Anhalt die meisten Bewohner: 17.343 Bewohner hat das Land 2012 verloren. Wir freuen uns!

Mindestens genauso freuen wir uns, dass der Finanzminister Jens Bullerjahn, ebenfalls laut Volksstimme, an den Kürzungen bei den Universitäten in Höhe von 50 Millionen Euro bis 2025 trotz Gegenwind festhält! Weiter so! Und nur Mut: Jens Bullerjahn wird zitiert mit: "Das ließe sich alles noch viel radikaler machen." Genauso sehen wir das auch und hoffen, dass sich der Finanzminister nicht nur in seiner Partei durchsetzen kann!

Schirmherrschaft

Nachdem sich die Satiregruppe um Didi Hallervorden doch tatsächlich Hans-Dietrich Genscher als Schirmherr geangelt hatte, kamen wir auch auf den Geschmack von Ex-Außenministern. Und wer könnte für unser Unterfangen besser sein als der Grüne Joschka Fischer? Hier das Anschreiben, das heute früh an ihn rausging.

Pro Holzweg im DATES

Das Magdeburger Stadtmagazin DATES berichtet in seiner August-Ausgabe unter dem Titel "Den Eichen weichen" über die Initiative Pro Holzweg. Das komplette Heft gibt es hier.

Presse-Prioritäten

Gestern hat die Magdeburger Volksstimme Prioritäten gesetzt!

Während über uns und unsere Bemühungen um Nachhaltigkeit in einem Artikel auf der Titelseite mit Bild zu lesen war, musste sich eine kleine Satiregruppe um Didi Hallervorden und Hans-Dietrich Genscher mit einer Meldung auf Seite 22 begnügen.

Wir sind dankbar, dass unser Weg endlich so gewürdigt wird.

Während man hier den Artikel lesen kann:
http://www.volksstimme.de/nachrichten/sachsen_anhalt/1113588_Alle-Mann-raus-aus-Sachsen-Anhalt.html

Ist hier über Didi und Ha-Di zu lesen:
http://www.kulturlandsachsenanhalt.de/

Ein Baum für den Ministerpräsidenten

 

Dieses Gesuch ist per Post in die Staatskanzlei unterwegs und wir hoffen, dem Ministerpräsidenten bald persönlich die Hand schütteln und ihn von unseren Visionen überzeugen zu können. Eine Linde als ersten Renaturierungsschritt der Staatskanzlei ist für uns natürlich Ehrensache!

Spar Excellence

Tim Sandweg und Martin G. Berger wurden von der SZ interviewt. Heute erscheint der Artikel "Spar Excellence", bei dem die beiden Anfang und Ende bilden. Kaufen & Lesen!

Initiative pro Holzweg bei Radio Corax

"pro Holzweg" wurde vor einiger Zeit vom Hallenser Radio Corax interviewt. Martin G. Berger und Tim Sandweg stehen Rede und Antwort und kämpfen für ihre gute Sache. Anhören, auf sozialen Netzwerken teilen & möglichst viele für die Entvölkerung begeistern!

Radio Corax über pro Holzweg

Behind the Scenes in Dessau

Tim Sandweg und Martin G. Berger waren vor fast zwei Wochen bei der Protestaktion in Dessau - ein großer Erfolg! 

Was aber hinter den Kulissen geschah, was Dessau bereits für die Renaturierung tut, wie lecker Protestbratwurst schmeckt und wie viel Stimmung "Rock me Amadeus" bringt, das ist jetzt erst in diesem Video zu sehen. 

Tipp: Die Sequenz am Ende im Zug lauter stellen, um alles zu verstehen.

Wegziehen!

Die Magdeburger Volksstimme berichtete bereits im Mai 2013, dass zwei Drittel der Studenten nach Beendigung ihres Studiums aus Sachsen-Anhalt wegziehen wollen. Das finden wir von der Initiative Pro Holzweg natürlich gut, besser wären natürlich drei Drittel und noch besser wäre es, wenn die Studenten gar nicht erst kämen.

Im Artikel kommen auch einige der Studenten zu Wort: "Hier fehlen mir einfach die attraktiven Jobangebote", begründet beispielsweise Alexandra Ianakova ihre Motivation das Land wieder zu verlassen. Da die Firmenpleiten, laut einem Bericht der Mitteldeutschen Zeitung, in Sachsen-Anhalt über dem Bundesdurchschnitt liegen, ist davon auszugehen, dass sich diese Situation nicht veränder - gut für unsere Aktion "Wegziehen!".

Warum kommen aber überhaupt Studenten nach Sachsen-Anhalt? Die Volksstimme vermutet das Fehlen von Studiengebühren dahinter, an einem reichen Kultur- und Freizeitangebot kann es ja wohl nicht liegen. Insofern fordern wir die Landesregierung auf, solange die Universitäten und Hochschulen noch nicht geschlossen worden sind, mit Studiengebühren, die zu 100% der Renaturierung zur Verfügung gestellt werden, den Studenten den letzten Grund zu nehmen, in Sachsen-Anhalt ein Studium anzufangen.

Sie sind auch Student und dabei das Land zu verlassen? Motivieren Sie Kommilitonen und Mitbürger, es Ihnen gleich zu tun! Wir freuen uns über Kontaktaufnahmen und suchen für die Aktion "Wegziehen!" Studenten, die uns kurze Interviews und Statements geben möchten.

Sandweg & Berger im Interview mit FRIZZ

Zu wichtigen Fragen der Renaturierung und des Kulturabbaus wurden Tim Sandweg und Martin G. Berger vom Hallenser Magazin FRIZZ interviewt. Das ganze Magazin online unter www.halle-frizz.de

Pflöcke sind gut - Bäume sind besser!

Tim Sandweg und Martin G. Berger waren heute vor dem Anhaltischen Theater Dessau und haben gegen den Protest protestiert. Als Theatermitarbeiter sich abseilten und begannen, das Theater mit Pflöcken zu vertauen, war klar: hier läuft etwas schief. Denn Pflöcke sind gut - aber Bäume sind besser!

Todesmutig riss man dem Intendanten das Mikrophon aus der Hand und wandte sich ans Publikum. In einem hochemotionalen Redebeitrag wurden die Menschen von der Idee der Renaturierung überzeugt.

Sehen Sie den Auftritt hier im Video:

http://bambuser.com/v/3698628

Initiative Pro Holzweg sucht die Waldstadt

Wir wurden auf unserer Facebook-Seite auf das Renaturierungsprojekt "Waldstadt" in Halle Silberhöhe hingewiesen. Martin G. Berger zögerte deshalb nicht lange und machte sich auf an die Saale. 

Ob die Suche erfolgreich war, was die "Waldstadt" eigentlich ist und wie sich die Einwohner des Hallenser Außenbezirks selber sehen - all das in unserer packenden, ruckeligen Reportage "Auf der Suche nach der Waldstadt".

Renaturierung Sachsen-Anhalts jetzt!

500.00 Hektar Wald sind erst der Anfang!

Die Mitteldeutsche Zeitung meldete im Mai erfreuliche Neuigkeiten zum wachenden Waldbestand!

Wir freuen uns über die aktive Unterstützung der Aufforstung durch Umweltminister Hermann Onko Aeikens (CDU) und sagen: 500 000 Hektar sind nur der Anfang! Seit 1990 wurden laut Bericht der Mitteldeutschen Zeitung ehemalige Militärgelände und frühere Bergbaugebiete erschlossen - wir machen weiter mit Kultur- und Bildungseinrichtungen.

Wie viel sind eigentlich 500 000 Hektar: In Quadratkilometern ausgedrückt würden wir von 5000 km2 sprechen. Sachsen-Anhalt hat eine Gesamtfläche von 20.446,31 km2. Knapp ein Viertel der Landesfläche ist demnach bereits heute Waldgebiet.

Aktion "Wegziehen!"

Tim Sandweg informiert über den Start der Aktion "Wegziehen!" in diesem Videoclip.

Unser Youtube-Channel: http://www.youtube.com/user/ProHolzweg

Aktion "Wegziehen!" gestartet

Die Initiative Pro Holzweg startet die Aktion „Wegziehen!“, die Pendler aus Sachsen-Anhalt zum Umzug an ihre Wohnstätten außerhalb des Bundeslandes motivieren will. Gerade bei Pendlern, die täglich mit dem Leben außerhalb des Bundeslandes in Kontakt kommen, wird die langsame Ausdünnung des öffentlichen Lebens im Heimatland Anlass sein, über einen Wohnortswechsel nachzudenken. Dieses Ansinnen möchte die Aktion unterstützen. Tim Sandweg von der Initiative Pro Holzweg startete heute Morgen die Aktion in Magdeburg am Autobahnzubringer zur A2 und überraschte die Pendler.

Warum wir die Pendler im Blick haben:

Dem Pendlerbericht für das Jahr 2009 mit dem Titel „Hohe Arbeitskraftmobilität in Sachsen-Anhalt“ des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung ist zu entnehmen, dass 135.600 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte aus Sachsen Anhalt zu ihrer Berufsstätte außerhalb des Bundeslandes pendeln. Hinzu kommen 7800 Auszubildende. Manche pendeln täglich, gerade in die Gebiete hinter der Landesgrenze, manche Pendler benötigen über vier Stunden zu ihrer Arbeitsstätte und verbringen die Woche außerhalb ihres Wohnortes. 3/5 der Beschäftigten pendeln nach Westdeutschland, darunter knapp ein Drittel nach Niedersachsen.

Wir, die Initiative Pro Holzweg, fordert die Landesregierung auf, endlich die verzweifelten Rückholaktionen zu beenden und die Pendler zu einen Umzug in die Bundesländer, in denen sie ihre Arbeit gefunden haben, zu bewegen. Pendler sind erfahrungsgemäß bewegliche Personen – hier müssen wir ansetzen und dieser Personengruppe den Wegzug nahe legen. Wenn auf jeden Arbeitnehmer, der raus aus Sachsen-Anhalt pendelt, nur eine weitere Person käme, die mitzöge, würden das Bundesland 271200 Personen verlassen. Beim heutigen Bevölkerungsstand von 2,277 Millionen Menschen wären dies fast 12% der Einwohner. Dies brächte enormen Leerstand mit sich, gerade in Regionen, in denen viele Pendler wohnen.

Neben der sich daraus erschließenden Möglichkeit der Renaturierungsfläche bringt der Umzug der Pendler weitere Vorteile mit sich: Da ein Großteil der Pendler den eigenen PKW zur Fahrt in die anderen Bundesländer nutzt, ist mit einem geringeren Verkehrsaufkommen und einem geringeren CO2-Ausstoß zu rechnen. Außerdem steigen bei Pendlern, die länger als zwei Stunden täglich unterwegs sind, die Risiken in den Bereichen Gesundheit,soziale Integration und Familienleben. Der tägliche Stress, pünktlich zur Arbeitsstätte zu kommen, die fehlende Zeit für eine Gesundheitsvorsorge, die soziale Desintegration, gerade bei Wochenendpendlern – das sind Risiken, die nicht sein müssen.

Wegziehen! Eine Aktion der Initaitive Pro Holzweg. Unterstützten Sie uns: Stellen Sie sich morgens an von Pendlern stark frequentierte Straßen oder Bahnsteige und halten Sie Ihnen ein Wegziehen-Schild entgegen. Fotografieren Sie Ihr bürgerschaftliches Engagement und posten Sie es auf unserer Facebook-Seite. 

Die Mitteldeutsche Zeitung hat die Zeichen der Zeit erkannt!

http://www.mz-web.de/kultur---medien/theater-zukunft-gespraeche-ueber-eisleben--gruendung-der-aktion--pro-holzweg-,20642198,23326516.html

Wir sind auch auf Facebook -

Die Initiative Pro Holzweg ist auch auf Facebook vertreten und freut sich über Unterstützer: Hier klicken!

Wer wir sind und was wir wollen

Schließen Sie für einen Moment die Augen und stellen Sie sich vor: Sachsen-Anhalt in 100 Jahren. Dort, wo einst Industrieanlagen und Wohnparks standen, Straßen und Fahrradwege die Landschaft durchschnitten und Shopping Malls die Stadtkerne bildeten, herrscht friedliche Ruhe, nur durchbrochen vom Flügelschlag einer Rohrdommel. Statt Autos durchstreifen Wölfe das Dickicht ost- und westseits der Elbe. Ein urwaldähnliches Paradies des Artenreichtums, die grüne Lunge der Republik. Nur eine Art fehlt: Der Mensch existiert nur noch als Beschützer und Bewahrer.

Dieser Traum kann Wirklichkeit werden! Wir von der Initiative Pro Holzweg wissen: Sachsen-Anhalts Zukunft liegt nicht in seiner Besiedlung. Sachsen-Anhalts Zukunft ist der Wald. Deshalb fordern wir die komplette Entvölkerung Sachsen-Anhalts!

Bereits heute arbeitet die Landesregierung Sachsen-Anhalts aktiv an der Umsetzung dieser Zukunftsvision. Die jüngsten Kürzungsansinnen, die unter anderem die Sportförderung, die Polizei, die Kultur und die Universitäten betreffen werden, sind ein Schritt in die richtige Richtung.

Ohnehin zeigen die Zahlen des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalts, dass der Prozess der Entsiedlung des Landes bereits begonnen hat. Seit 1990 ist die Bevölkerung um 17,1% zurückgegangen. Die 5. Regionalisierte Bevölkerungsprognose geht davon aus, dass die Bevölkerung bis zum Jahr 2025 um weitere 18,6% schrumpfen wird. Bereits 2023 wird das Land weniger als 2 Millionen Einwohner haben und die älteste Bevölkerung in ganz Europa aufweisen. Und das sind bereits die Zahlen ohne eine aktive Entvölkerungspolitik! Die Landesregierung ist auf dem richtigen Weg, aber sie geht ihn noch nicht entschlossen genug.

Wir von der Initiative Pro Holzweg fordern die Landesregierung auf, noch mutiger aktiv die Entvölkerung des Landes und den Wegzug seiner Bewohner zu befördern und so das Ziel eines menschenleeren Sachsen-Anhalts aktiv mitzugestalten! Wir fordern die Landesregierung auf, durch weiteren Entzug finanzieller Mittel das öffentliche Leben des Landes weiter zu reduzieren! Wir fordern die Landesregierung auf, durch Streichen von Studienplätzen möglichst viele junge Menschen bereits in frühen Jahren zum Wegzug zu bewegen und einen Zuzug von jungen Akademikern zu verhindern! Wir fordern die Landesregierung auf, durch ein weiteres Ausdünnen der Versorgung in ländlichen Bereichen, ältere Mitbürger zum Umzug zu motivieren!

Gleichzeitig müssen wir heute beginnen, die Weichen für die Renaturierung zu stellen. Wir fordern die Landesregierung auf, alle in Bildung, Kultur und weiteren Sektoren gestrichenen Gelder zu 100% der Bewaldung des Landes und der aus dem Förderwegfall entstehenden Brachfläche zur Verfügung zu stellen! Die Initiative Pro Holzweg steht zur Verfügung, an der Aufforstung und Renaturierung geschlossener Institutionen aktiv mitzuwirken und sie ihrer neuen Bedeutung zuzuführen. Genauso verstehen wir uns als Lobbyisten, die dieser fantastischen Zukunft ihren Weg bereiten wollen.

Unser gemeinsames Ziel muss es sein, Sachsen-Anhalt in die größte zusammenhängende Waldfläche Deutschlands zu verwandeln. Durch eine gemeinsame Anstrengung wird es uns gelingen, Sachsen-Anhalt schon bald wieder in eine blühende Landschaft zu verwandeln, in der es sich nicht mehr zu leben und zu arbeiten lohnt.